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Donnerstag, 12. Mai 2011

Schlafentzug

Bei manchen Menschen bin ich dafür bekannt, ab und zu ein bisschen zu wenig Schlaf abzubekommen und müde durch die Gegend zu laufen (wobei ich mir schon ernsthaft überlegt habe, ob nicht die schlechten Eisenwerte der Hauptgrund für meine Müdigkeit sind...). Und ja, manchmal lebe ich meinen natürlichen Rhythmus bzw. kann ihn zumindest bei der Schlafengehenszeit leben, beim Aufstehen dann leider nicht mehr. ;)

Jedenfalls habe ich mir schon einige Male Gedanken über Schlafentzug als Foltermethode gemacht. Jetzt, nachdem ich wieder mal um 4.30 Uhr aufgewacht bin, gerade darauf warte, dass die Schmerzmittel anfangen zu wirken, denke ich wieder darüber nach. Zweieinhalb Wochen mit unruhigem, schmerzhaften, kurzem Schlaf haben mir ein klein wenig deutlich gemacht, wie das mit dem Schlafentzug als Foltermethode sich in etwa anfühlen könnte. Gestern morgen bin ich aufgewacht und hab beinahe geheult weil ich so erschöpft war und doch nicht mehr weiterschlafen konnte.

Und so sitze ich hier in der Hoffnung, dass mir die Schmerzmittel ausnahmsweise mehr als die zwei bis drei Stunden Schlaf bescheren, mit denen ich jetzt aus Erfahrung höchstens rechnen könnte. Wenn nicht die Schmerzmittel, dann könnte ich auch sehr gut mit einem Wunder leben. Hauptsache guten Schlaf...

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