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Dienstag, 3. Mai 2011

hoffnung? hoffnung!

Heute, beim Besuch einer Freundin, hat es mich kurz in eine Situation vor zehn Jahren zurückversetzt. Ich war gerade im Praxissemester bei der Mobilen Jugendarbeit, als ich zusammen mit meiner Anleiterin eine junge Frau im Knast besuchte. Nun ja, das Gespräch ging über dies und das. Meine Anleiterin hat versucht, ein bisschen Zuversicht zu streuen.

Als wir auf dem Weg zum Auto waren, fragte sie mich nach meiner Meinung über die junge Frau. Ich hab ihr also meine Meinung gesagt. Und dann hat es mich doch sehr getroffen, wie hoffnungslos sie die ganze Situation bewertet hat. Deshalb habe ich ihr wiederum gesagt, dass ich Hoffnung habe weil ich weiß, dass Jesus Menschen verändern kann.

Nun ja, es kam etwas in der Richtung "bei dir läuft immer wieder alles auf Gott hinaus". Ja, das tut es. Aber ich habe im Gegensatz zu ihr Hoffnung. Ich erlebe immer wieder Wunder, wenn Gott in einem Leben eingreift. Keine Ahnung, wie man ohne diese Hoffnung mit Menschen arbeiten kann - vor allem mit den "hoffnungslosen Fällen". Ich jedenfalls würde sie für nichts in dieser Welt hergeben!


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