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Dienstag, 31. Mai 2011

celebrating singleness!

Letzte Woche habe ich mehrere Tage mit über 20 Single Frauen verbracht. Und was soll ich sagen? Es war toll. Einmal saß ich mit zwei anderen Mädels draußen und wir haben festgestellt, dass wir es feiern könnten, Single zu sein.

Nicht weil wir es schrecklich finden würden, verheiratet zu sein. Wahrscheinlich nicht. ;) Aber wir hatten alle eine Zufriedenheit in uns. Die Gewissheit, dass wir und unser Leben ohne Mann nicht weniger wert oder weniger lebenswert sind als mit. Wir sehen all das Gute und Schöne, die ganzen Möglichkeiten die wir als Unverheiratete haben. Und wir genießen es. :)

Montag, 30. Mai 2011

ich entscheide mich.

Heute bin ich von einer mehrtägigen Konferenz aus Österreich zurückgekommen. Sie war für Single Frauen die irgendwo im christlichen Dienst sind. Ich bin mit einigen Fragen hingeflogen, die sich ehrlich gesagt aus akutem Anlass vor allem um meinen Rücken gedreht haben. Und tatsächlich war die erste Nacht schon eine Tortur. Starke Schmerzen, wenig Schlaf und trotzdem Müdigkeit als Nebenwirkung der Schmerzmittel.

Am folgenden Morgen saß auf dem Steg am See und hab geheult. Gar nicht so einfach, wenn so viele Menschen schon für einen gebetet haben und man sich fragt: machst du was, Gott? Ich saß in den Sessions und habe höchstens die Hälfte mitbekommen, weil ich so müde und erschöpft war. Und dann kam dieser Augenblick, ich weiß noch nicht mal mehr wann genau, an dem ich mir gedacht habe: es ist Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Werde ich mich diesen Schmerzen ergeben und die ganze Zeit immer nur darum kreisen und mich zurückziehen, oder werde ich mich dafür entscheiden, Gott trotz allem anzubeten und das Leben zu leben?

Meine Entscheidung fiel auf letzteres. Auch das hat mir weitere Tränen gebracht, denn es war trotzdem schwer, Gott zu verstehen. Aber es gab bewegende Zeiten der Anbetung, des Gebets mit anderen, gute Punkte in den Sessions, viel Lachen mit tollen Frauen, eine tiefe Begegnung mit Jesus,... 

Das alles wäre nicht passiert, hätte ich nicht die Entscheidung dafür getroffen. 

Der Ausblick aus meinem Zimmer
Der Blick aus dem Gebetsturm

Das Schloss

Lobpreis

Samstag, 21. Mai 2011

happy birthday!

Der Fernsehturm hat Geburtstag! Ähm, der vordere auf dem Bild. :D
Happy birthday! :)

"Sei der Fernsehturm! Du bist der Fernsehturm!" ... Schön, dass es dich gibt!

die Angst vorm nächsten Morgen...

Vor drei Tagen war sie nachts als ich im Bett lag da, die Angst vorm nächsten Morgen. Nicht weil ich unüberwindliche Probleme in meinem Leben hätte. Schlicht und ergreifend "nur", weil ich mir sicher sein konnte, irgendwann gegen 5 Uhr zum ersten Mal aufzuwachen und solche Ischiasschmerzen zu haben, dass ich nicht mehr weiß wie ich mich bewegen soll. Und genau so kam es. Jede Nacht kommt es so. Aber ich versuche mich zu weigern, mich um diese Angst zu drehen. Ich bete und schlafe. Und warte auf die Nacht, in der ich nicht mehr mit diesen Schmerzen aufwache...

Donnerstag, 19. Mai 2011

Kindermund 9

Heute ein Spruch von Kimmy (5 1/2 Jahre), der Tochter eines befreundeten Ehepaars, die sich an ihre Schwester richtet:
"Mach den Kühlschrank zu, Jenna, sonst sterben unsre Lebensmittel."
Wo sie Recht hat, hat sie Recht. :)

Donnerstag, 12. Mai 2011

Schlafentzug

Bei manchen Menschen bin ich dafür bekannt, ab und zu ein bisschen zu wenig Schlaf abzubekommen und müde durch die Gegend zu laufen (wobei ich mir schon ernsthaft überlegt habe, ob nicht die schlechten Eisenwerte der Hauptgrund für meine Müdigkeit sind...). Und ja, manchmal lebe ich meinen natürlichen Rhythmus bzw. kann ihn zumindest bei der Schlafengehenszeit leben, beim Aufstehen dann leider nicht mehr. ;)

Jedenfalls habe ich mir schon einige Male Gedanken über Schlafentzug als Foltermethode gemacht. Jetzt, nachdem ich wieder mal um 4.30 Uhr aufgewacht bin, gerade darauf warte, dass die Schmerzmittel anfangen zu wirken, denke ich wieder darüber nach. Zweieinhalb Wochen mit unruhigem, schmerzhaften, kurzem Schlaf haben mir ein klein wenig deutlich gemacht, wie das mit dem Schlafentzug als Foltermethode sich in etwa anfühlen könnte. Gestern morgen bin ich aufgewacht und hab beinahe geheult weil ich so erschöpft war und doch nicht mehr weiterschlafen konnte.

Und so sitze ich hier in der Hoffnung, dass mir die Schmerzmittel ausnahmsweise mehr als die zwei bis drei Stunden Schlaf bescheren, mit denen ich jetzt aus Erfahrung höchstens rechnen könnte. Wenn nicht die Schmerzmittel, dann könnte ich auch sehr gut mit einem Wunder leben. Hauptsache guten Schlaf...

Montag, 9. Mai 2011

die "zufälligen" Begegnungen

Nachdem ich heute Nacht um 4 Uhr wimmernd vor Schmerzen aufgewacht bin, hab ich mich heute Morgen zu mir ungewohnter Zeit zur Orthopädin aufgemacht. Schmerzen sind nichts ungewöhnliches wenn man Einlagen (mit Erhöhung) bekommt, aber wenn es schon besser wurde und man dann wieder im ganzen Bein einen stechenden Dauerschmerz hat, sollte man vielleicht doch mal nachschauen lassen - und ich konnte und wollte nach der Nacht nicht wie angedacht bis Dienstag warten... Wie auch immer, ich saß also schön in diesem riesigen Wartezimmer der Gemeinschaftspraxis (die ich erst vor wenigen Wochen zum ersten Mal aufgesucht habe), in dem geschätzt 30 andere Leute mit mir saßen. Natürlich hab ich fleißig auf die Lautsprecherdurchsagen gelauscht, da ich ja nicht den wundervollen Moment verpassen wollte, in dem mein Name aufgerufen wird. Und dann trau ich meinen Ohren und Augen nicht - da wird doch tatsächlich die Mutter einer Freundin aufgerufen. Ich hab sie nicht mal gesehen unter all den Leuten. Ich sehe sie also gen Sprechzimmer entschwinden und in meinem Kopf fängt es an zu arbeiten...

Gestern Abend erst, ich saß mit einer anderen noch in der Gemeinde und wir haben mit Gott gesprochen, hab ich für diese Familie gebetet. Für meine Freundin bete ich öfter, aber für die ganze Familie eher selten, weil mir das manchmal aus dem Blickfeld entgleitet. Dabei kenne ich den Vater auch etwas besser und weiß einfach, wie wichtig Gebet für diese Familie ist.
Und jetzt sitze ich da also in diesem Wartezimmer und es ist als würde Gott mir sagen: "Bete weiter für diese Familie." Nachdem ich im Sprechzimmer war hab ich die Mutter im Empfangsbereich nochmal getroffen und wir konnten uns kurz austauschen. Und wisst ihr was? Ich werde weiter für diese Familie beten!

Ist es nicht cool, wie Gott diese "zufälligen" Begegnungen organisiert? Mir passiert es immer wieder, dass ich auf Leute treffe und dann denke: "Hallo? Das kann jetzt irgendwie nicht sein!" Ein tiefes Gespräch auf dem U-Bahnhof mit dem bekannten Paar das sich gerade in einer schwierigen Situation befindet, die Mädels die ich von früher kenne und die im Drogeriemarkt hinter mir an der Kasse stehen, der Bekannte den ich treffe weil mein Schirm gerade kaputt gegangen ist und ich deshalb schnell einen neuen kaufen möchte, die Mutter die bei einem ungeplanten Arztbesuch im Wartezimmer mit mir wartet, ...

Dienstag, 3. Mai 2011

hoffnung? hoffnung!

Heute, beim Besuch einer Freundin, hat es mich kurz in eine Situation vor zehn Jahren zurückversetzt. Ich war gerade im Praxissemester bei der Mobilen Jugendarbeit, als ich zusammen mit meiner Anleiterin eine junge Frau im Knast besuchte. Nun ja, das Gespräch ging über dies und das. Meine Anleiterin hat versucht, ein bisschen Zuversicht zu streuen.

Als wir auf dem Weg zum Auto waren, fragte sie mich nach meiner Meinung über die junge Frau. Ich hab ihr also meine Meinung gesagt. Und dann hat es mich doch sehr getroffen, wie hoffnungslos sie die ganze Situation bewertet hat. Deshalb habe ich ihr wiederum gesagt, dass ich Hoffnung habe weil ich weiß, dass Jesus Menschen verändern kann.

Nun ja, es kam etwas in der Richtung "bei dir läuft immer wieder alles auf Gott hinaus". Ja, das tut es. Aber ich habe im Gegensatz zu ihr Hoffnung. Ich erlebe immer wieder Wunder, wenn Gott in einem Leben eingreift. Keine Ahnung, wie man ohne diese Hoffnung mit Menschen arbeiten kann - vor allem mit den "hoffnungslosen Fällen". Ich jedenfalls würde sie für nichts in dieser Welt hergeben!


Montag, 2. Mai 2011

genau, Grace!


Die kleine Grace scheint über den ganzen Rummel um Kate und William genau das Gleiche zu denken wie ich! ;)