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Montag, 31. Dezember 2012

der Rückblick 2012 - Teil 2 (Good Time)

Okay, dieses Video habe ich vor einiger Zeit schon mal gepostet. Ich hab das Lied gehört und es hat mir gefallen. Wir haben es bei der Arbeit sogar für eine Diashow verwendet und ich habe es noch öfter gehört. Und trotzdem mag ich es immer noch. ;)

Weshalb? Weil es mich an die guten Zeiten erinnert. Weil ich an die Menschen denke, bei denen ich mich vor einem Treffen nicht frage: "wie wird es wohl werden?" Da ist Vorfreude, da ist Freude währenddessen und Freude danach. :)
Wie cool ist es, wenn man solche Menschen in seinem Leben hat!?! Und dafür bin ich immer wieder dankbar!


Carly Rae Jepsen, Owl City -- Good Time - MyVideo

der Rückblick 2012 - Teil 1 (Come to Me)

Eher aus der Not heraus kam ich vor einiger Zeit an das Album von Jamie Grace. Ich hatte überlegt, es zu verschenken und hab es mir davor natürlich angehört. Und wie das manchmal dann so ist: es gibt Lieder, die muss man wieder und wieder anhören - schlicht und ergreifend weil sie das Herz berühren...

"Come to Me" war für mich eines dieser Lieder. Neben Gutem und Schönem war dieses Jahr genauso Schweres ein Teil des Lebens. Wie könnte man kalt bleiben, wenn Menschen die einem lieb sind leiden? Wie könnte man es ignorieren, wenn man die Hässlichkeit der Sünde klar und deutlich vor sich sieht? Wie geht man damit um, wenn man gewogen und als zu leicht befunden wird?

In diesen Phasen, wenn ich müde und abgekämpft bin, wenn menschlich gesehen kaum mehr Hoffnung da ist, wenn ich unter der Last beinahe zusammenbreche - genau da brauche ich die Erinnerung die Jamie Grace mir mit ihrem Lied gibt. Dass Jesus da ist, dass er Ruhe all denen verspricht, die zu ihm kommen. Dass er Hoffnung hat egal was passiert. Dass alles gut werden wird, wenn wir in seinen Armen sind.

Man könnte natürlich sagen (und das tun ja auch viele gerade jetzt zum Jahreswechsel), dass ein Jahr nur voller Glück und Freude sein soll. Ich denke, das würde nicht den Zustand dieser Welt widerspiegeln. Für mich war es z.B. nicht einfach, manche Lasten zu tragen. Aber hätte Jesus mich nicht in Umstände gebracht, in dem ich das Leid von anderen in so besonderem Maße gesehen und miterlebt hätte - ja, hätte ich dann so leidenschaftlich und verzweifelt für diese Menschen gebetet? Hätte ich den positiven Einfluss haben können, den ich teilweise hatte? Um ehrlich zu sein: ich glaube nicht. Deshalb möchte ich lieber, dass Jesus mein Herz für andere Menschen bricht, als dass ich von jeglichem Kummer verschont bleibe...

Samstag, 22. Dezember 2012

Was kann dieser Tatort ändern?

Die letzten beiden Sonntage liefen im Ersten zwei Tatorte mit Maria Furtwängler alias Kommissarin Char­lotte Lind­holm. In “Weg­werf­mäd­chen” und  “Das gol­dene Band” geht es um die The­men Menschen­han­del und Zwangs­pro­sti­tu­tion. Auf erschreckende Weise wird der Tod einer 16-jährigen Weiß­rus­sin geschildert, die bei einem Her­ren­abend der fei­nen Gesell­schaft Han­no­vers unter Dro­gen gesetzt, sexu­ell miss­braucht und mit schwers­ten Ver­let­zun­gen im Müll “ent­sorgt” wird. Eine Diskussionsrunde bei Günther Jauch im Anschluss und das was ich auch an anderer Stelle gehört und gelesen habe, zeigt wie realistisch vieles in diesen Tatorten geschildert wurde.

Maria Furtwängler selbst hatte die Idee, diese Themen im Tatort aufzugreifen. Sie selbst sagt: “Das hat mich ganz schön mit­ge­nom­men. Die Art der Täter, hier mit Frauen, wie mit Din­gen umzu­ge­hen, Frauen als Weg­werf­ware zu sehen, ist etwas, das mich per­sön­lich trifft, anwi­dert und wütend macht.” Und ich muss zugeben, dass es mir genauso geht.

Die Einschaltquoten waren super. Das Feedback das Maria Furtwängler persönlich bekommen hat war sehr positiv. Doch ich frage mich: was kann dieser Tatort ändern? Sind Menschen tatsächlich ins Nachdenken gekommen? Trifft es uns wirklich in unseren Herzen, oder schauen und vergessen wir?

Ich bin in den letzten Monaten auf unterschiedliche Art mit dem Thema (Zwangs-) Prostitution konfrontiert worden, unter anderem durch die Arbeit einer Freundin mit Prostituieren. Dieses Leid tut mir im Herzen weh. Für die Frauen zu beten, finde ich nicht schwer. Mich hat aber auch sehr betroffen gemacht, wie viel Hass gegenüber den Freiern und den Zuhältern in meinem Herzen ist. Ich hätte gerne Gerechtigkeit. Jetzt sofort. Aber was wäre, wenn Christen ernsthaft anfangen würden, für Prostituierte, Freier und Zuhälter zu beten? Was würde sich ändern - in unsren Herzen und in dieser Welt?!

Jesus selbst ging zu den Prostituierten um ihnen wahre Liebe und Vergebung ihrer Sünden zu bringen - und viele wurden verändert. Das kann heute auch passieren. Egal ob Prostituierte, Freier oder Zuhälter. Wenn wir Christen anfangen, hinzugehen um ihnen Liebe zu zeigen und/oder wenn wir für diese Menschen beten.

Samstag, 15. Dezember 2012

Was kann dieser Tag ändern?

Dieser Song von Danny Fresh wurde nach dem Amoklauf von Winnenden geschrieben. Gestern gab es 27 Tote bei einem Massaker an einer Grundschule in Newtown, Connecticut (USA). Dannys Worte sind es wert sie anzuhören, darüber nachzudenken und weiterzudenken...