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Freitag, 28. Januar 2011

Kindermund 6

Ein toller Wortwechsel zwischen meiner Schwägerin und ihrer Tochter (2 Jahre und 8 Monate alt):

Mutter: "M., komm bitte zum Essen." 
M.: "Nein, ich kann nicht."
Mutter: "Warum nicht?"
M: "Ich muss nachdenken."

Mittwoch, 26. Januar 2011

happy birthday Mama! :)

Das hieß es gestern. Ich kam als Überraschungsgast angeflogen und meine Mutter hatte wirklich keine Ahnung. :) Abends waren wir noch als Familie und mit zwei Tanten und einem Onkel essen. Zuhause hatten wir dann eine rundum zufriedene und glückliche Mutter. Was möchte man mehr?! :)
die ganze Familie

meine Mutter mit ihrer Enkelin

Dienstag, 25. Januar 2011

heute bei der Arbeit...

Ich selbst würde mich als jemanden beschreiben, der die Arbeit bei der Arbeit lassen kann und sie nicht mit sich nach Hause schleppt (okay, mal abgesehen von irgendwelchen nächtlichen Aktivitäten was Diashows angeht). Normalerweise zerbreche ich mir nicht den Kopf über etwas was war. Aber heute war einer dieser Tage, an denen ich einfach nur traurig war und Zeit für mich alleine gebraucht habe, meinen Arbeitstag zu verdauen...

Da war dieser Konflikt zwischen drei Mädels (zwei gegen eine). Alle drei Beteiligten haben Fehler im Umgang mit den anderen gemacht. Von allen kam immer wieder ein "aber". "Ich habe das gemacht, aber..." Wie ich dieses "aber" hasse. Immer sind die anderen Schuld. Well... und für eine von den dreien war ich natürlich die Gemeine. Überhaupt möchte ich immer nur an ihr rumkritisieren und ich mach das nur bei ihr so.
Fakt ist, dass ich dieses Mädchen wirklich mag. Fakt ist auch, dass sie gegenüber Erwachsenen oft ziemlich respektlos ist und ihr kein bisschen bewusst ist, wie sie mit anderen umgeht. Ihr das widerzuspiegeln ist praktisch unmöglich. Trotzdem versuche ich es, denn ich weiß, dass ihr Verhalten weder für sie selbst noch für andere gut ist. Ich mache das was ich tue aus der Motivation heraus, sie weiterzubringen. Aber in Extremsituationen bin ich für sie immer die Gemeine, die Böse.

Nach unserem Konflikt musste ich auf den Hof um dort Aufsicht zu machen. Ich hätte weinen können. Und dann ist mir klar geworden, dass Gott oft in der selben Lage ist. Seine Motivation ist, das Beste für uns zu tun (und im Gegensatz zu mir weiß er auch immer was das Beste ist), und wir trauen ihm nicht, unterstellen ihm vielleicht noch Schlechtes. Ein scheiß Gefühl.

Nun, wenigstens lässt ein Brief den die beiden dann der dritten geschrieben haben erahnen, dass nicht alles nur an ihnen vorbeigegangen ist was ich versucht habe ihnen zu verdeutlichen. Ich bete jedenfalls, dass dieser Tag mehr war als viel Zoff und zwei Mädels mit Tränen. Wenigstens kenne ich den einen, der für Wunder zuständig ist...

Donnerstag, 20. Januar 2011

wo ich gewohnt habe...

Vor wenigen Tagen wurden in meinem alten Haus die Wasser- und Heizungsstand abgelesen. Da ich selbst nicht konnte war eine Freundin für mich da. Hier ein Auszug aus ihrer Mail die sie mir danach geschrieben hat:
"der typ, der abgelesen hat, meinte, ich passte nicht in das haus, ich sei viel zu nett.
das sei das schlimmste haus, das er je aufsuchen musste. (...) er war echt fertig, es hat ihn total mitgenommen."
Hmmm, was soll man dazu sagen? Mich macht das traurig. Ein paar nette Leute habe ich da schon kennen gelernt. Aber gegen Ende war es mir doch zu viel mit Dealen, Drogen (wenn im Treppenhaus vor meiner Wohnung Heroin geraucht wird finde ich das nicht ganz so lustig, und auch wenn es im Treppenhaus nach Gras stinkt mag ich das nicht) und Vandalismus.

Vor ein paar Tagen habe ich in Psalm 33 gelesen, wo es in Vers 5 heißt: "... die Erde ist erfüllt von der Güte des Herrn." Und ich habe mich gefragt, wie diese Welt aussehen würde, wenn Gott sich mit seiner Güte komplett zurückziehen würde. Wahrscheinlich so ähnlich wie mein altes Haus... Ich bin Gott von Herzen dankbar, dass er immer noch da ist und diese Welt sich nicht selbst überlässt!

Montag, 17. Januar 2011

Kindermund 5

Heute nach den Hausaufgaben, ein Mädchen ist kurz davor zu gehen und fegt davor noch den Klassenraum. Dabei fällt mir auf, dass ihr Hosenstall offen steht. Bevor sie also raus geht, mache ich sie diskret darauf aufmerksam, dass sie draußen ihren Hosenstall schließen soll. Darauf antwortet sie:

"Der geht nicht hoch. Meine Hosen wehren sich. Entweder ich zieh den Reisverschluss hoch und er geht wieder runter, oder ich bekomme ihn gar nicht hoch."

Meine Hosen wehren sich... Was für ein toller Satz. :)

Montag, 10. Januar 2011

Britt Nicole - Walk On The Water

wow... bin gerade einfach nur berührt von diesem Song.

Donnerstag, 6. Januar 2011

ein Lächeln auf dem Gesicht... :)

Es gibt Begegnungen, die sind einfach toll. So wie diese, kurz vorm Jahreswechsel als ich im Schwabenland auf dem Weg zur S-Bahn war. Stöpsel in den Ohren, gute Musik auf dem Player. Ein älterer Mann kommt mir entgegen, lächelt mich an und sagt etwas. Ich suche verzweifelt nach dem Pause-Knopf, finde ihn und...

Ich: Bitte?
Mann: Sie haben doch gerade gesungen.
Ich: Wirklich?
Mann: Ja. Nur leise. Es hat schön geklungen.
Beide lächeln.
Mann: Einen guten Rutsch!
Ich: Danke, ihnen auch einen guten Rutsch.

Und dann ging ich mit einen breiten Lächeln meines Weges. :)

Sonntag, 2. Januar 2011

der Rückblick 2010 - Teil 4 (All I Can Say)

Ich kann mich noch gut erinnern wie ich eines abends von einer Freundin nach Hause fuhr. Die Fahrt war lange, aber ich denke dieses Lied war das einzige was ich mir die ganze Fahrt über angehört habe.

Diese Tage an denen ich einfach nur müde war, wo ich mir traurig die Frage gestellt habe ob ich Gott richtig verstanden habe, an denen ich erschöpft war vom kämpfen und keine Erfolge sehen konnte, wo mir einfach die Worte gefehlt haben mit Gott zu reden, ... Es gab sie. Ich war vermutlich ein trauriger Anblick. Was mir in diesen Zeiten gut getan hat, war die Gewissheit, dass Gott kein Problem damit hat wenn mir die Worte ausgehen. Leer zu ihm zu kommen ist in Ordnung. Ich muss nichts beweisen. Ich muss nichts erarbeiten. Ich darf sein wie ich bin. Ich darf ehrlich sein. Das liebe ich an ihm.

Manchmal spür ich seine Gegenwart kein bisschen. Ich verstehe nicht was er sagt. Aber manchmal kann ich im Nachhinein ganz klar sehen wie er bei mir war. Ich bin ihm nicht egal. Daran möchte ist festhalten. Jahr um Jahr...



All I Can Say
(David Crowder Band)

Lord I'm tired
So tired from walking
And Lord I'm so alone
And Lord the dark
Is creeping in
Creeping up
To swallow me
I think I'll stop
Rest here a while

And this is all that I can say right now
i know it's not much
And this is all tat I can give
yeah that's my everything

And didn't You see me cry'n?
And didn't You hear me call Your name?
Wasn't it You I gave my heart to?
I wish You'd remember
Where you sat it down

I didn't notice You were standing here
I didn't know that
That was You holding me
I didn't notice You were cry'n too
I didn't know that
That was You washing my feet

Samstag, 1. Januar 2011

der Rückblick 2010 - Teil 3 (How He Loves Us)

"How he loves us" lief bei mir sehr oft im letzten Jahr. In einem Interview erzählt Kim Walker von Jesus Culture davon, wie Gott ihr eines Tages gezeigt hat, was er über sie denkt und wie sehr er sie liebt. Und sie hat meiner Meinung nach völlig Recht, wenn sie sagt, dass wir nie wieder dieselben sein werden, wenn wir Gottes Liebe erleben. Die Geschichten wie es passiert werden total unterschiedlich sein, doch es wird unser Leben komplett verändern, wenn wir erkennen wie sehr er uns liebt!

Genau das habe ich erlebt. Als ich vor über 17 Jahren zum ersten Mal Gott habe sagen hören, dass er mich liebt wie ich bin. Aber auch danach, z.B. erst vorletztes Jahr, als er mir gesagt hat wie er als Mensch über mich denkt. Mich berührt es, wenn Jesus Menschen in seiner Liebe begegnet. Ich bin verwirrt, dass das im Leben von so manchen für die ich das bete (scheinbar) noch nicht passiert ist. Doch so schwer das auch manchmal zu verstehen ist, es ändert nichts daran, dass ich es mir für andere und für mich selbst wünsche. Ich bete, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann, andere Menschen näher zu Jesus zu bringen. Und ich bete, dass unsere WG ein Ort sein wird, wo genau dafür Raum und Freiheit sein wird - Gottes unendlich großer Liebe zu begegnen!




How He Loves
(Justin Byrne, performed by Kim Walker-Smith)

He is jealous for me
Loves like a hurricane, I am a tree
Bending beneath the weight of his wind and mercy
When all of a sudden,
I am unaware of these afflictions eclipsed by glory
And I realize just how beautiful You are
And how great Your affections are for me.

And oh, how He loves us so
Oh how He loves us
How He loves us so

He loves us
Oh, how He loves us
Oh, how He loves us
Oh, how He loves.


We are His portion and He is our prize,
Drawn to redemption by the grace in His eyes
If His grace is an ocean, we're all sinking
And Heaven meets earth like an sloppy wet kiss,
And my heart turns violently inside of my chest
I don't have time to maintain these regrets
When I think about the way