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Samstag, 15. August 2009

ein ganz "normaler" Tag mit meinen Mädels im Freibad


ca. 9.40 Uhr wildes Klingeln an meiner Tür. ich noch leicht schläfrig. Person gibt nach dem 3 oder 4 Klingeln auf. also bevor ich es geschafft habe mir was anzuziehen um aufmachen zu können.

10.43 Uhr meine Wenigkeit klingelt bei Mädchen A. freudiges Begrüßen. Mädchen B ist überraschenderweise mit ihrer jüngeren Schwester C auch da (eigentlicher Treffpunkt: vorm Freibad). es stellt sich heraus dass B bei mir geklingelt hat um mir zu sagen dass Mädchen D nicht mit kann weil es nicht warm genug ist. C weint weil sie nicht mit ins Freibad darf. Mutter von A gibt uns Verpflegung für den Tag mit. A versinkt beinahe im Boden weil sie die Fürsorge ihrer Mutter so peinlich findet.

ca. 11.00 Uhr auf dem Weg zum Freibad, C soll nach Hause. großes Geheule, entnervte B und elke. nach mehreren Minuten des Diskutierens geht C nach Hause.

mittags B und ich sitzen auf unserem Platz. C wird gesichtet. A und B gehen zu C. die drei kommen mit einem Bediensteten vom Freibad auf unseren Platz zu. ich möchte plötzlich ganz weit weg sein. Mann vom Freibad spricht mich an dass sie jetzt schon das zweite Kind aus unserer Gruppe ahnungslos (und in C's Fall heulend) am Eingang hätten stehen haben. ich kann versichern dass Kind 1 nicht zu uns gehörte und wir uns um C kümmern.

früher Nachmittag obwohl es laut Schwester von D heute zu kalt ist, fange ich leicht an zu glühen und die ersten Spuren eines Sonnenbrands deuten sich an. mir wird klar dass es ein großer Fehler war morgens doch nicht mehr zurück zu gehen und die vergessene Sonnenmilch zu holen.

ca. 15.45 Uhr ein letztes mal die lange Rutsche runter. A und B rutschen vor mir. ich warte sehr lange. nach der letzten Kurve stelle ich mit Schrecken fest, dass A und B sich ca. 2 Meter vor mir befinden (da A und/oder B während des Rutschens angehalten(!) haben). Aufprall mit meinem Fuß auf B's Arm als ich ins Wasser komme. Tränen bei B.

16.05 Uhr der Sonnenbrand wird nicht gerade besser. die heiße Orangenlimonade der Mädels kann kaum noch wärmer werden. Ansage an die Mädels dass sie noch 15 Minuten haben bis wir gehen.

16.25 Uhr B trudelt als erste ein. nach weiterem sinnlosen Warten gehen B und ich ausgiebig duschen.

16.55 Uhr ich bin fertig umgezogen. nachdem B unsere Sachen vom Platz geholt hat geht sie sich auch noch umziehen. A ist angeblich nochmal rutschen.

17.05 Uhr A und C kommen zu den Umkleidekabinen. ich bin froh dass ich sowas inzwischen gewohnt und nicht sauer bin dass aus 15 Minuten 60 Minuten wurden. weshalb hab ich bloß keine Sonnenmilch genommen?

auf dem Weg zu mir B beschwert sich dass ihre Schuhsole halb ab ist. fragt ob ich Uhu zum festkleben hätte.

bei mir wohl temperierte Coke Light trinken. Schuhsole ankleben. A und B lesen sich die Postkarten durch die ich heute bekommen habe. große Freude über angeklebte Schuhsole.

beim Araber teilen uns zu viert eine große Portion Pommes.

bei den Mädels Mutter von B und C wird auf dem Weg gesichtet, die beiden gehen mit ihr nach Hause. bringe wie versprochen noch A nach Hause. A erzählt erst jetzt dass C anfangs heulend und ohne zu bezahlen ins Freibad rein kam. bin froh dass sie das Geld dabei hatte und ich keine Probleme mit dem Personal bekam. Wohnungsschlüssel bei der Mutter die arbeitet abholen. Spaghetti vom Mittagessen übrig. C und ich essen eine Portion und reden nett dabei. Vereinbarung dass wir nächsten Samstag auch etwas machen da offiziell erst wieder in zwei Wochen Mädchenclub ist. herzliche Verabschiedung.

allein zuhaus beim Blick in den Spiegel werden mir die Ausmaße des Sonnenbrands wirklich bewusst. weshalb war ich zu faul die... leichte Erschöpfung. Überzeugung dass es richtig und wichtig war mit meinen Mädels den Tag zu verbringen.

Sonntag, 9. August 2009

loslassen lernen...

manchmal ist es seltsam: da baut man eine Beziehung zu jemanden auf und es ist gerade dabei richtig gut zu werden - und dann scheint plötzlich alles wieder vorbei zu sein.

eine Familie (bzw. alle Kinder) ist ins Ausland getürmt weil die jüngsten Kinder aus der Familie genommen werden sollten. die beiden ältesten mag ich sehr. wir hatten tolle Gespräche. man hat gemerkt dass sie sich bei uns in der Gemeinde wohl gefühlt haben.

jetzt sehe ich sie vielleicht nie wieder. ein komisches Gefühl. ich denke an all die Möglichkeiten die dadurch verloren gehen. und dann erinnere ich mich daran, dass Gott immer noch den Überblick hat und kein bisschen auf mich angewiesen ist. loslassen und abgeben lernen...