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Montag, 5. November 2012

Stolz wie Bolle - die Zweite

Wie schon geschrieben, meine kleine Nichte kann seit neustem Fahrrad fahren und nicht nur die Tante war stolz wie Bolle. ;)

Meine Schwägerin hat folgendes gepostet: "Ich bin sehr stolz auf meine Große!"
Eine andere fragt: "Warum?"
Darauf meine Schwägerin: "Also eigtl. grundsätzlich immer, weil sie ist wie sie ist. Und heute im Speziellen, weil sie Fahrradfahren gelernt hat <3

"Weil sie ist wie sie ist." Nein, dieses kleine Mädchen ist nicht immer ein Engel. Man muss schon manchmal ein ernstes Wort mit ihr reden. Sie ist also ein normaler Mensch wie du und ich. Aber mich berührt die Mutterliebe, die dieser eine Satz ausdrückt.

Wie oft hattest du schon den Eindruck, du müsstest so und so sein, um geliebt und angenommen zu werden? Ich hatte das in meinem Leben schon manches mal. Und ja, in unseren Herzen und unseren Leben ist auch oft so einiges durcheinander. Aber mich hat umgehauen, als Gott zu mir sagte: "Ich bin der, der dich liebt wie du bist!" Dieser eine Satz hat gereicht, um mein Leben komplett umzudrehen.

Geliebt. Angenommen. Ohne Vorbedingungen. Ich glaube, eine der wichtigen Aufgaben von Eltern ist es, genau diese Liebe für ihre Kinder zu haben und damit Gottes Liebe widerzuspiegeln. Und ich glaube, dass jeder Christ die Aufgabe hat, andere Menschen mit dieser Liebe zu lieben und Gottes Liebe damit widerzuspiegeln.
 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe ohne spezielle Leistungserbringung ist so oft unvorstellbar für uns, dass wir (ioch auch) ganz schnell fragen: "Warum?" danke für deine Erinnerung daran. Und danke acuh an deine Schwägerin. Liana