Nehemia 2, 13-15 erzählt von seinen ersten Erkundungen: "So
ritt ich bei Nacht durch das Taltor in Richtung Drachenquelle bis zum
Misttor. Ich untersuchte die niedergerissene Mauer und die vom Feuer
vernichteten Tore. Dann zog ich zum Quellentor hinüber und zum Königsteich. Als dort für mein Tier kein Durchkommen mehr war, stieg
ich bei Nacht zu Fuß die Schlucht hinauf und untersuchte die Mauer.
Dann kehrte ich um und kam durch das Taltor wieder zurück."
Nehemia unternimmt alles, was nötig ist, um die von Gott gegebene Vision umzusetzen. Er schaut sich die Lage genau an, auch als es beschwerlich wird. Und genau das sollten wir auch tun. Wenn wir uns mit der Situation der Menschen beschäftigen, dann gibt es uns ein besseres Verständnis dafür, was los ist. Wir bekommen einen Blick dafür, was getan werden kann. Vielleicht bricht unser Herz noch mehr. Ganz sicher können wir nochmal anders für sie beten als zuvor.
Dan und Suzie machen eine herausfordernde Aussage: dieser Einsatz bedeutet, weniger Zeit mit Fernsehen, Kino, Musik, ... zu verbringen - und mehr Zeit mit Gott. Ich weiß nicht, bei den meisten stößt das spontan nicht auf ein Amen. Es hört sich nach hohen Kosten an. Unser Vergnügen. Unsere Bequemlichkeit. Doch was wäre, wenn wir wüssten, wir hätten nur noch vier Wochen zu leben? Was wäre dann unsere Priorität? Ich denke ich würde sehen wollen, wie unmögliches im Leben anderer wahr wird...
Das Unmögliche wahr werden sehen? Wir müssen unseren zurückhaltenden Einsatz eintauschen in einen absoluten Einsatz.
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