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Freitag, 13. April 2012

die bequemen Dinge aufgeben... (1)

Vor über zehn Jahren war ich auf einer Konferenz für Jugendleiter. Dan und Suzie Potter haben dort unter anderem eine Session über Nehemia gemacht. Es ging darum, was wir tun müssen, um das Unmögliche im Leben anderer wahr werden zu sehen. Sicher, letztendlich ist es Gott der Menschenherzen verändert. Aber wir können dabei eine Rolle spielen. Doch es könnte uns einige Bequemlichkeiten kosten...

Kurz gesagt: Nehemia lebte ein sorgloses Leben, auch wenn er im Exil war. Eine gute Position beim König, er war versorgt. Und dann kommen eines Tages sein Bruder und andere Männer aus Juda und Nehemia erkundigt sich wie es in der Heimat aussieht. Nicht gut! Das war die Botschaft der Männer.
Und Nehemia reagierte darauf. "Und es geschah, als ich diese Worte hörte, da setzte ich mich hin und weinte und trug Leid etliche Tage lang." (Nehemia 1:4)

Nehemia gab sein sorgloses Herz auf und hatte ein gebrochenes Herz. Sein Volk in der Heimat litt. Die Mauern der Stadt lagen in Trümmern und ließen die Einwohner schutzlos zurück. Und es ist das gleiche in unseren Tagen: die Mauern der Jugendlichen liegen in Trümmern, oft kommen sie aus Verhältnissen die einfach nur traurig sind und sie schutzlos zurücklassen.

Wie reagiere ich wenn ich dieses Leid sehe? Schau ich weg? Schau ich aus der Ferne zu und bleibe gleichgültig? Oder lasse ich zu, dass Gott mein Herz bricht wo seines auch gebrochen ist? Es gibt eine Zeit, in der es dran ist zu weinen...

Das Unmögliche wahr werden sehen? Wir müssen unser sorgloses Herz aufgeben und es eintauschen in ein zerbrochenes Herz.

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