Seiten

Montag, 16. August 2010

eine Geschichte die nachdenklich macht

Vor einiger Zeit habe ich im ZDF einen interessanten Bericht zum Thema Zwangsheirat gesehen (ihr findet ihn hier). Eine der dargestellten Personen, Sabatina, hat ein Buch geschrieben, das ich mir daraufhin ausgeliehen habe. Sie beschreibt darin, wie sie aus Pakistan als 10-Jährige mit ihrer Familie nach Österreich kommt, und immer mehr zur Österreicherin wird. Das Problem dabei ist, dass ihre Familie aber noch in einer anderen Welt lebt und es immer mehr zu Konflikten kommt. Sie soll ihren Cousin in Pakistan heiraten, weigert sich aber. Dies führt dazu, dass sie, um 'wieder eine richtige Pakistani zu werden', in Pakistan auf eine Koranschule geschickt wird. Sie stimmt einer Verlobung zu um wieder nach Österreich zu kommen. Dort bricht sie letztendlich mit ihrer Familie, und als sie Christ wird und sich vor ihrer Familie dazu bekennt, bekommt sie Todesdrohungen. Seit vielen Jahren ist sie auf der Flucht, wohnt an keinem Ort wirklich lange...

Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen es um Muslime geht die Christen geworden sind. Dieses Buch hat mich aber wieder ganz neu ins Nachdenken gebracht. Meine Gemeinde ist in einem Bezirk, in dem viele Muslime wohnen und wir haben auch zu vielen Kontakt. Was würden wir machen, wenn jemand zum Glauben an Jesus kommen würde und seine Familie ihn daraufhin bedrohen und verstoßen würde? Diese Frage und das Schicksal vieler Muslimas bewegt mich gerade sehr. Und ich bin einfach dankbar dafür, dass Jesus mir als Frau Würde und und Wert gegeben hat und mich genauso wie jeden Mann auf dieser Welt liebt.